Ebook und Ubuntu
Seit über einem Jahr bin ich Besitzer eines Ebook-Readers. Ich habe mir den Sony PRS-505 um 299,– Euro gekauft. Das ist zwar ein stolzer Preis, aber die Verarbeitung ist recht ordentlich (kein billiges Plastik-Gehäuse).
Diese Version ist noch ohne Touchscreen, d.h. man kann keine Notizen machen wie beim Nachfolger PRS-600. Dafür ist allerdings der Kontrast besser.
Der Reader bietet jede Menge Platz für viele Bücher und lässt mit einer SD-Karte oder Memory Stick ProDuo erweitern.
Das Display ist einer der Stärken von Ebook-Readern. Es wurde dafür eine eigene Technik entwickelt, das E-Ink. Selbst bei starken Sonnenlicht, wo bei einem Laptop, Netbook oder Handy schon lang Schluss ist, kann man ganz ordentlich lesen. Ich hatte und habe in immer wieder am Badesee oder am Strand mit.
Bücher kann man sich bei verschiedenen Online-Buchhändlern kaufen und per USB-Kabel auf den Reader übertragen. Es wird dafür das Programm Adobe Digital Editions benötigt, wovon es derzeit keine Linux-Version gibt.
Im Netz finden sich jedoch auch viele kostenlose Bücher, welche legal runtergeladen und ohne Zusatzsoftware auf den Reader kopiert werden können, sobald man den Reader per USB anschließt. Der Reader meldet sich wie ein gewöhnlicher USB-Stick und wenn eine Speicherkarte eingelegt ist, erscheint ein zweites Laufwerk.
Bequemer geht es mit dem Programm Calibre, welches unter Windows, Linux und Mac verfügbar ist. In Ubuntu kann es über das Software-Center einfach installiert werden. Auf einen Netbook mit Atom-Prozessor läuft Calibre allerdings recht träge, aber es funktioniert.
Mit Calibre lassen sich über in Sammlungen gruppieren und verwalten. Weiters lassen sich verschiendenste Nachriten als Ebook herunterladen (wie Tageszeitungen, heise, usw.) und auf den Reader übertragen. Der Reader wird angezeigt, sobald er an den Rechner angeschlossen ist. Die Bücher und Nachrichten lassen sich leicht auf den Reader übertragen. Mit etwas Aufwand lassen sich auch RSS-Feeds von Webseiten als Ebook auf den Reader übertragen.
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